Anthroposophie

Kurse und Seminare zur Einführung in die anthroposophisch orientierte Medizin

Die Psychosomatik der vier Hauptorgane *

Anliegen des Kurses ist es, die psychosomatische Dimension der vier großen Organsysteme Herz, Niere, Leber und Lunge sichtbar zu machen. Ein Schlüssel dazu ist die seit der antiken Mysterien-Medizin überlieferte Beziehung der Organsysteme zu den vier Elementen und damit verbunden auch zu den klassischen vier Temperamenten.
Diese okkulte Elementenlehre, die von R. Steiner für die moderne Medizin fruchtbar gemacht wurde, ragt in ihrer Dimension weit über die klassische Humoralpathologie (Säftelehre) hinaus. Hinter scheinbar paradoxen Zuordnungen verbirgt sich ein tiefes Wissen, das für die naturheilkundliche Therapie von außerordentlichem Nutzen sein kann und das keinesfalls im Gegensatz zu den Ergebnissen der Schulmedizin stehen muss, sondern diese durchaus bestätigen kann.

Ein Beispiel: Überliefert ist der Hinweis, dass bei Atemproblemen die Therapie weniger auf die Lunge, als vielmehr auf die Niere zu konzentrieren ist. Die Niere steht in einem elementaren Wesenszusammenhang mit den Luftprozessen; heutige mikroskopische Erkenntnisse über die hormonelle Regelung des Blut- Sauerstoffgehaltes durch die Niere oder über den Stickstoffgehalt des Harns bestätigen diesen einst unmittelbar geschauten Zusammenhang. Bei dieser Betrachtung wird auch verständlich werden, warum die Niere wesentlich mit dem sanguinischen Temperament in Beziehung steht und weshalb sie bei bestimmten psychotischen Phänomenen der Schizophrenie im Sinne einer konstitutionellen Behandlung berücksichtigt werden muss.

Die phänomenologische – makroskopische – Sicht auf den menschlichen Organismus versteht sich als notwendige Ergänzung zur heute vorherrschenden mikroskopischen Medizin. Der Kurs ist einerseits zur Vertiefung des medizinischen Studiums des Heilpraktikers bzw. des Heilpraktikeranwärters gedacht, andererseits kann er überhaupt therapeutisch Interessierten aller Richtungen den Zugang zur psychosomatischen Medizin erschließen.

Onkologie, Psychoonkologie und Misteltherapie *

In mindestens 2 Seminaren wird nach Sinn und Wesen der Krebserkrankung und ihrer Symptome gefragt.
Ausgehend von der Phänomenologie des entarteten Gewebes soll auf die übersinnlichen Prozesse des unbewussten Menschen und deren Beziehung zum Seelenleben der erkrankten Persönlichkeit geschlossen werden. Von einer psychoonkologischen Grundlage aus eröffnen sich die therapeutischen Analogiebezüge zur Materia medica des Krebses und zur Heilernährung.
Eine besondere Berücksichtigung findet die hermetische Beziehung zwischen Krebs, Psychose und der Mistel.

Heilernährungslehre: Ernährung und Konstitution *

Ausgangspunkt der hier gebotenen Heilernährungslehre ist der Versuch, die konstitutionell begünstigten Erkrankungstendenzen des menschlichen Organismus in Analogie zu den klimatischen und den jahreszeitlichen Prozessen des Erdorganismus, aus denen die Nahrungsstoffe hervorgehen, zu betrachten.
Unter Einbindung von Ernährung und Konstitution in einen grösseren analogen Weltzusammenhang, kann durch eine bewusste Ernährungsgestaltung der Weg zu einer das Medikamentöse unterstützenden Ausgleichstherapie bereitet werden.
Da z.B. die Tropen den menschlichen Stoffwechselprozessen entsprechen, wird eine stoffwechselbetonte Konstitution (Hysterie) auf tropische Früchte vor allem in der Winterzeit verzichten müssen, um eine vielleicht ohnehin bestehende „Tropisierungstendenz“, die sich z.B. in der Migräne oder in bestimmten Neurodermitisformen zeigt, nicht noch zu verstärken. Statt dessen könnten hier nordische Früchte, wie Heidelbeeren und Preiselbeeren gezielt in die Ernährung mit einbezogen werden, wodurch sich die zu starken Blutkräfte beruhigen können und so ein konstitutionelles Gleichgewicht gefördert wird.

Einführung in die Metalltherapie *

In vier Seminaren soll das hermetische Kerngebiet der paracelsischen und anthroposophisch orientierten Medizin für die moderne Praxisführung erschlossen werden.
Die dreifache Analogie zwischen den 7 organischen Zentren, den 7 klassischen Planeten und den ihnen zugeordneten Metallen fügt sich für jeden an der Alternativmedizin Interessierten zu einem in sich geschlossenen therapeutischen Kohärenzsystem.
Den Hintergrund für die spezifischen Metall – therapeutischen Richtlinien bieten tiefe evolutionäre Zusammenhänge zwischen Mensch und Kosmos, die zugleich einen wichtigen Beitrag zur psychosomatischen Menschenkunde liefern.